Am vergangenen Wochenende trafen sich 47 Zweit- und Drittklässler der beiden Pfarreien St. Josef Cham und St. Martin Untertraubenbach im Pfarrheim in Cham zu einem gemeinsamen Kinderbibeltag unter dem Motto „Der barmherzige Samariter“. Zu Beginn lauschten die Kin-der aufmerksam der Geschichte vom barmherzigen Samariter, der einem Mann am Wegrand half, der ausgeraubt und verletzt wurde.  Zuvor gingen sowohl ein Priester als auch ein Levit an dem Verletzten vorbei, ohne ihm zu helfen. In vier Kleingruppen wurde anschließend über die Geschichte gesprochen.

Die Kinder gestalteten gemeinsam ein Bodenbild, stellten einen Bezug zum eigenen Leben her und verfassten persönliche Dankbriefe an den Samariter. Nach der Mittagspause sangen die Jungen und Mädchen mit Su Frisch schwungvolle Lieder, bevor sie an verschiedenen Stationen unter anderem Herzen aus Krepppapier oder Wolle bastelten. In der Küche backten die Kinder Bananenwaffeln, die sie anschließend mit Herzen ausstachen und mit Zuckerguss und Streusel verzierten.

Eine weitere Gruppe studierte am Nachmittag auch ein kleines Theaterstück zum Thema „Der barmherzige Samariter“ ein. Der gemeinsame Familiengottesdienst am Sonntag bildete den Abschluss des Kinderbibeltages und wurde aktiv von den Jungen und Mädchen mitgestaltet. So führten einige Kin-der nach dem Evangelium die Ge-schichte vom barmherzigen Samariter auf und Pfarrer Pajor verlas in seiner Predigt drei Dankbriefe, die die Kinder am Samstag an den barmherzigen Samariter verfasst hatten. Darin bedankten sie sich bei ihm für seine Hilfe und Nächsten-liebe. Anschließend trugen sechs Jungen und Mädchen die Fürbitten vor. Zum Vater unser versammelten sich alle Kinder um den Altar und es wurde gemeinsam gesungen. Zum Ende der Messfeier bedankte sich Pfarrer Pajor bei allen Helfe-rinnen, die zum Gelingen des Kinderbibeltages und des Familiengottesdienstes beigetragen hatten. Da-bei richtete der Geistliche einen großen Dank an den „Der CHOR“ unter der Leitung von Su Frisch. Nach dem Segen beendeten alle gemeinsam mit dem Lied „Nicht durch Zufall stehe ich hier“ zu dem auch geklatscht und gehüpft wurde, den ausgelassenen Familiengottes-dienst.