27 Ministranten genießen Natur und Gemeinschaft
Nach sieben Jahren war es endlich wieder so weit: Die Ministranten von St. Josef, Cham-West und St. Martin, Untertraubenbach, verbrachten vier erlebnisreiche Tage im Zeltlager am idyllischen Hammerweiher in Strahlfeld. Das Team rund um die Oberministranten Johanna Preis und Sophy Scheininger ermöglichte den Altardienern einen unvergesslichen Aufenthalt in der freien Natur, der geprägt war von Sport, Spiel und gemeinschaftlichem Erleben.
Gleich am ersten Tag, nach dem Aufbau der Zelte, begann die Ferienfreizeit mit einer kurzen Kennenlernrunde, die in die Gruppeneinteilung mündete. Passend zum Motto „Zeltlager WM“ wurden die Teams den Nationen Australien, Brasilien, Griechenland, Kanada und Uruguay zugeordnet. Mit viel Kreativität und Begeisterung gestalteten die Jugendlichen anschließend die jeweiligen Nationalflaggen, die bis zum Ende den Zeltplatz schmückten.
Der erste Abend bot direkt ein besonderes Highlight: Nach einem stärkenden Abendessen brachen die Jugendlichen zur traditionellen Nachtwanderung auf. Die Stimmung wurde zunehmend schauriger, als Peter Hausner die Gruppe mit einer gekonnt vorgetragenen Gruselgeschichte über die „Tote aus dem Hammerweiher“ in den Bann zog. Zum Glück sorgte das anschließende gemeinsame Singen am Lagerfeuer, begleitet von Martin Hauser an der Gitarre, für eine entspannte und beruhigende Atmosphäre, bevor sich die Teilnehmer müde in ihre Schlafsäcke kuschelten.
Um dem Motto gerecht zu werden, waren zahlreiche Wertungsprüfungen zu absolvieren, damit zum Schluss ein Gewinner ermittelt werden konnte.
So mussten die Teilnehmer am zweiten Tag bei einer etwa 7 Kilometer langen Schnitzeljagd durch die malerische Landschaft zum Naturbad in Stamsried, Geschicklichkeit, Ausdauer und Orientierungssinn unter Beweis stellen. Die Strecke führte die Gruppen durch Wälder und Felder, wobei so manche knifflige Aufgabe gelöst und schwierige Frage beantwortet werden musste, bevor man das Ziel erreichte und die erfrischende Abkühlung von den hochsommerlichen Temperaturen genießen konnte.
Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der sportlichen Betätigung und des Teamgeists. Dabei brachte die Lagerolympiade mit ihren Disziplinen wie unter anderem Fuß- und Völkerball, Maßkrug stemmen und Kistenlauf so manchen an die Grenze seiner physischen Leistungsfähigkeit. Auf den ersten Platz in der Lagerwertung durfte sich das Team „Griechenland“ mit Annelie Bethmann, Julian Ederer, Silvia Hammer, Jakob Rädlinger und Jo Schießl freuen.
Parallel zum allzeit dominierenden Wettbewerbsgedanken sorgten nebenbei zahlreiche Wasserschlachten, als auch das beliebte „Planen rutschen“ für willkommene Abwechslung.
Am Ende des viertägigen Abenteuers konnten alle auf ein unfallfreies Ferienerlebnis voller Spaß, Kameradschaft und unvergesslicher Erlebnisse zurückblicken. Als Resümee der abschließenden Feedbackrunde unter den Teilnehmern steht jetzt schon fest: Das nächste Zeltlager darf nicht wieder sieben Jahre auf sich warten lassen.
Text und Bilder: V. S.