Kommunion 2025

Mit Jesus in einem Boot

So lautet das Thema unserer Erstkommunion 2025.

Der Evangelist Markus überliefert uns eine spannende Geschichte. Wir wollen uns mit ihr beschäftigen, um dadurch Jesus besser kennenzulernen. Wir erfahren, wo Jesus gewirkt und seine Apostel berufen hat. Manche von euch spielen gerne mit Wasser oder ihre Ferien am Meer verbringen. Wasser fasziniert uns, manchmal aber stellt es eine Bedrohung für Mensch und Tier dar. Nun begeben wir uns zum weltbekanntesten See, dem See Genezareth.

Der See Genezareth

Der See Genezareth (= Harfe) liegt 212 m unter dem Meeresspiegel, umgeben von hohen Bergen. Er ist 21 km lang und 12 km breit. Seine größte Tiefe 45 m. Besonders gefährlich sind die plötzlich aufkommenden Fallwinde und Stürme. Sie können zu jeder Jahreszeit unerwartet losbrechen. Die aufgepeitschten Wellen werden besonders hoch, da die engen Küsten kein Ausrollen der Wellen gestatten. Die Ufer des Sees Genezareth waren damals dicht besiedelt und die meisten Menschen lebten vom Fischfang. Die Stadt Kapernaum wurde für Jesus zur neuen Heimat. Hier hält er sich die meiste Zeit auf und predigt das Reich Gottes.

Das Boot

Petrus war ein Fischer wie viele andere Männer und war Inhaber eines Fischereibetriebs in Kapernaum. Sein Boot war mindestens so groß, dass Jesus mit seinen Jüngern – also 13 Personen – darin Platz fand. Damals gab es dort über 200 Fischerboote. Im Jahr 1986 wurde im Uferschlamm des Sees ein 2000 Jahre altes Fischerboot (8,2 x 2,3 m) entdeckt. Durch diesen Fund hat man eine Vorstellung, wie das Boot ausgesehen hat, in dem Jesus sich mit seinen Jüngern aufhielt. 

Jesus iim Boot

Jesus sprach gerne von einem Boot aus zu den Menschen, die am Ufer standen. So konnten ihn alle gut sehen und hören. Nach einem langen Tag will Jesus mit den Jüngern den See überqueren, um sich in der Einsamkeit auszuruhen. Während der Fahrt schlief Jesus im Heck auf einem Kissen. Der sonst so ruhige See wurde mit einem Male zum tosenden Meer.

Was dann geschehen ist, erzählt uns der Evangelist Markus:

„Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm und die Wellen schlugen in das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?“





Diese Geschichte heißt zu Recht „Der Sturm auf dem See“. Wo ist das Vertrauen der Junger? Jesus zeigt sich eben nicht nur als guter Prediger, nein, er heilt Menschen, er gebietet der Natur und er ist schließlich auch Herr über Leben und Tod. Jesus ist doch Herr über alles, Jesus ist Gott. Wir dürfen ihm vertrauen.

Termine

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